Cressi Digi 2
- Tom Redcap
- 17. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Der Cressi Digi 2 bringt Finimeter (SPG) auf die nächste Stufe. Hier erfährst Du, warum ich es verwende und warum ich ihm vertraue.

1 .Das Cressi Digi 2 ist als digitales Finimeter genauer als seine analogen Vertreter und führt beim Starten einen Drucktest durch, um zu sehen, ob alles funktioniert. Es bietet eine Genauigkeit von 0,1 bar (1,45 psi) – Man kann zwischen den verschiedenen Einheiten wechseln, indem man den Magneten in der Abdeckung verwendet. Tolle Funktion, man braucht dafür keinen Knopf. Persönlich lese ich Zahlen lieber in digitaler Darstellung ab. Vielleicht ein bisschen nerdig, aber so halte ich es auch mit meinen Armbanduhren ;-). Da es digital ist, ist es natürlich batteriebetrieben (ich habe etwa 100 Tauchgänge gemacht und es ist noch lange nicht am Ende) und wenn ja, erhält man eine Warnung und kann die Batterie in einem kurzen Moment selbst austauschen.)

2. Das kontrastreiche Display ist eine Wonne für die Augen. Mit seinem leuchtenden Hintergrund ist es auch unter härteren Bedingungen immer gut lesbar. Der aktuelle Tankdruck sticht sofort ins Auge und beginnt zu blinken, wenn er unter 50 bar (725 psi) fällt, aber auch die anderen Informationen sind sortiert und übersichtlich. Warte ... weitere Informationen? Ich dachte, es ist nur eine digitale Finimeter!? Und damit komme ich zur Nummer 3.

3. Das Cressi 2 ist mehr als nur ein digitales Finimeter. Neben dem Flaschendruck werden auch Tiefe, maximal erreichte Tiefe, Temperatur, Tauchzeit und Reichweite angezeigt. Was ? Reichweite ! Wie verrückt ist das denn? und das bringt mich zu 4.
4. Okay, hier wird es richtig verrückt. Das Cressi Digi 2 misst den Luftverbrauch und setzt ihn in Relation zu aktuellen Tiefe, wodurch in Minuten die Reichweite bis zum Erreichen von 50 bar (725 psi) angezeigt werden. Normalerweise ist diese Funktion nur bei luftintegrierten Tauchcomputern zu finden und damit auch einem andere Preissegment vorbehalten. Mit dem Cressi Digi 2 lässt sich somit auch der nicht luftintegrierte Tauchcomputer „aufrüsten“.
5. Man bedenke Folgendes: Mit all diesen Informationen erhälst du zwar keinen eigenständigen Tauchcomputer mit Dekoalgorithmus, aber wenn dein Tauchcomputer ausfällt, kannst du immer noch die aktuelle Tiefe ablesen. Was in einer solchen Situation nicht das Schlimmste ist und ein backup darstellt.
Und wenn dich diese Funktionen überzeugt haben, gibt es am Ende noch eine kleine Anpassungsfunktion. Du kannst die Schutzhülle in eine andere Farbe ändern. Ich wählte Rosa – warum? Weil es eine verdammt coole Farbe ist und die meisten Taucher sie nicht mögen ;-) - meine persönliche kleine Hommage an Woody Alpern (Dive Talk) ^^
Tom Redcap
